Hallo Maschinenfreunde,

 

hier geht es um die Restauration meines

Bandschleifers,  made in Denmark,

 

ich habe ihn vor langer Zeit mit einigen anderen Schrottteilen

von einem Waagenhersteller hier aus der Gegend zum verschrotten abgeholt,

zum verschrotten aber,

war mir der Bandschleifer zu schade,

daher habe ich ihn meinem chef für ein paar Taler wieder abgekauft,

er verschwand dann erstmal für über ein Jahr in mein Lager "2"  (Dachboden),

da steht er, und ist eingestaubt.....

 

 

also her mit dem Deckenkran,
die Maschine angebunden,
und runter damit in die Werkstatt.....

 

 

 

zuerst mal einige Bilder vom Bandschleifer....

 

 

 

 

 

 

 

 

er macht einen soliden und stabilen Eindruck,

ein recht unspektakuläres Restaurations-Objekt,
das geht fix,

 

aber bei der äusserlichen Begutachtung ahne ich Böses.....

 

 

tja, da hat das Schleifband schon fast ganze Arbeit gleistet,
und wie man erkennen kann,
wurde da auch schon mal geschweisst....

 

 

auch im seitlichen Deckel hat das Band seine Spuren hinterlassen.....

 

 

ich werde das auch wieder schweissen,
aber zuerst wird die Maschine zerlegt,
ist schnell erledigt,
ist ja nix dran an dem Ding....

 

 

 

 

 

nachdem ich die beschädigten Seitenbleche punktgeschweisst habe,
wurden alle Blechteile geschliffen und grundiert,

lackiert habe ich mit Pinsel und Rolle,

als Farbe habe ich Kunstharzlack von Granit (Fa. Wilckens, Glückstadt) genommen.....

 

 

den E-Motor habe ich nur nackt gemacht,

die Welle konnte schön leicht und ohne hakeln gedreht werden,

das bedeutet, das die Lagerung noch in einem guten Zustand war,

und nicht zerlegt werden musste,

ich habe den Motor nur geschliffen, grundiert und lackiert.....

 

 

draussen in der Sonne brauchte der Lack nur 1 Tag
zum trocknen,
danach konnte ich gleich mit dem zusammen bauen anfangen....

 

 

 

das Innenleben des Bandschleifers,

alles schön übersichtlich....

 

 

bis auf den Motor ist der Schleifer schon wieder zusammen gebaut....

 

 

für den ersten Probelauf habe ich meine Handbohrmaschine
an die Motorwelle geschraubt,
so konnte ich bei langsamer Geschwindigkeit die
Bandrichtung einstellen,

ich wollte das nicht gleich mit voller Drehzahl vom Drehströmer ausprobieren....

 

 

nach erfolgreicher Schleifbanrichtungseinstellung
habe ich den E-Motor mit Strom versorgt,
und den ersten Probelauf gestartet,
läuft perfekt, und raspelt ganz gut was weg....

 

 

eine kurz und schmerzlos Restauration,

das ging echt fix,

und ich habe jetzt einen neuen Bastelhelfer in meinem  "Werk II"  ....

 

es grüsst euch der Ralf