Hallo Maschinenfreunde,
vor längerer Zeit habe ich aus einer Metallerbude eine Bohrmaschine
zur verschrottung abgeholt,
eine Arboga Maskiner Radialbohrmaschine vom Typ ER 125 S,
das Baujahr ist unbekannt,
die Pinole hat einen MK 3 Konus,
Drehzahlen in 12 Stufen von 200 – 3600 u/min,
zum verschrotten viel zu schade,
aber in mein Maschinenheilkundemuseum passt sie hervorragend,
also habe ich die "kleine" mit nach Hause genommen.
Zum Thema Bohrmaschinen gibt es hier einen Link,
wo man sich ein E-Book im PDF Format,
ohne Anmeldung, kostenlos herunterladen kann....
http://www.baumarkt.net/thema/bohrmaschine
hier mal ein Bild zum Grössenvergleich,
das Bild entstand noch in der Firma,
zur Info, ich bin 1,80 Meter gross......
in einer Plane eingehüllt stand sie über 1 Jahr bei mir zu Hause,
bis sie dann vor kurzem mit meinen anderen Maschinen zusammen in das neue "Werk II" umgezogen ist,
hier kam die Arboga erstmal unter das Schleppdach....
Geometrisch ist die Maschine eher als harmlos zu bezeichnen,
die Säule hat Flugrostbefall, ist ansonsten aber in einem guten Zustand,
die Führungen, wo der Bohrkopf drauf verfährt,
zeigt noch ein deutliches Schabmuster,
aber in der hinteren Hälfte fängt sie an zu klemmen,
dürfte aber kein Problem darstellen,
ein aufwendiges vermessen der Geometrie bleibt mir hier wenigstens erspart,
hier einige Detailbilder der Arboga......
…. an einem Sonntag habe ich mit dem zerlegen der Maschine begonnen,
bis ein Regenschauer die Arbeit unterbrochen hat.....
die Klappdeckelöler habe ich mit einen Schraubendreher raus gehebelt,
die werde ich allesamt durch neue ersetzen.....
der Tisch hat einen Ø von 500mm und ist übel verbohrt,
die Kraterlandschaft erinnert an die Mondoberfläche,
eine Reparatur ist wohl zwecklos, mal schauen was mir dazu einfällt....
hier habe ich der Arboga mit einer Klammer die Zähne gezogen,
die Zahnstange dient dazu, um mit einer Kurbel den Ausleger hoch oder runter zu kurbeln.....
nun den Ausleger mit der Klammer von der Rundsäule ziehen....
als nächstes den Tisch, danach den dazugehörigen Ausleger,
und zu guter letzt die Säule selbst.....
für diese Arbeiten war meine Ladebrücke sehr hilfreich,
was übrig blieb war der Maschinenfuss.....
als erstes habe ich mir die Rundsäule zurecht gelegt....
nach der Behandlung....
jetzt der Fuss,
das Wasser, welches sich im Maschinenfuss angesammelt hatte,
habe ich mit einem Nasssauger abgesaugt.....
eine dicke Schicht wasauchimmer hatte sich in der Wasserrinne abgelagert....
die dicke Kruste habe ich mit einem scharfen flachen Meissel ab gekratzt....
danach mit einer Topfbürste auf einer Flex,
und der Fuss konnte sich wieder sehen lassen.....
der Ausleger für den runden Maschinentisch ist auch wieder schön sauber geworden....
als nächstes den Ausleger für den Bohrkopf entlackt.....
nachdem die ersten Teile vom alten Lack gesäubert waren,
habe ich eine Grundierung aufgetragen.....
bis die Teile trocken sind,
habe ich einige kleinteile vorbereitet....
den Deckel habe ich mit einem Spritzspachtel vorbehandelt.....
die glatten Teile Grundiert.....
solche kleinen Teile lackiere ich meistens aus der Spraydose.....
die Grundierung war mitlerweile trocken geworden,
und konnte überlackiert werden,
Resedagrün RAL 6011 .....
der Maschinenfuss ist auch lackiert.....
die Säule....
nun zum Bohrkopf.....
die Schwalbenschwanzführung mit den Einstellschrauben für das Spiel.....
das Antriebszahnrad,
um den Bohrkopf in der Horizontalen Ebene zu verfahren.....
um diesen Antrieb zu entfernen,
entfernt man die kleine Schlitzchraube seitlich.....
danach kann die Welle mit dem Handrad entfernt werden.....
der Schalthebel ist mit einem Hohlspannstift auf der Schaltwelle fixiert,
dieser wird mit einem Splinttreiber seitlich ausgetrieben.....
der Hebel kann jetzt vorsichtig von der Welle gezogen werden,
in der Innenseite sitzt eine Feder belastete Kugel.....
hier nochmal die Einzelteile....
um das Getriebe zu zerlegen,
werden die 4 Inbusschrauben gelöst und entfernt.....
auch die 4 Schlitzschrauben müssen entfernt werden......
mit einem spitzen Schraubendreher kann nun die beiden Gehäusehälften getrennt werden.....
das freilegen der Getriebeeinheit....
damit die Lager in ihrer Position fixiert bleiben,
sind dünne Scheiben verbaut,
diese sitzen in einer Nut im Gehäsedeckel....
die beiden Zahnräder auf der Zwischenwelle sind aus Pertinax gefertigt,
damit wird das Laufgeräusch gesenkt,
und dient gleichzeitig als Sollbruchstelle, sollte es mal zum Crash kommen.....
der Bohrkopf ohne Getriebe....
hier nochmal die Unterseite einer Getriebehälfte.....
um die Bohrpinole zu entfernen,
muss vorher die Betätigung entfernt werden,
dazu löst man zuerst die kleine Madenschraube, und hält dabei das Gehäuse der Rückholfeder fest,
nach dem lösen der Madenschraube lässt man das Gehäuse vorsichtig los,
dieses wird sich langsam drehen, bis die Rückholfeder komplett entspannt ist.....
als nächstes wird die Schlitzschraube dahinter gelöst und entfernt.....
hier ist die Einheit im gelösten Zustand zu sehen.....
jetzt kann die Einheit als ganzes entfernt werden.....
die Pinolenantriebswelle kann nach oben raus gezogen werden.....
die Pinole wird nach unten aus dem Bohrkopf gezogen.....
die Pinole werde ich später zerlegen.....
die Unterseite vom Motor,
das Lüfterrad ist frei gelegt,
im Deckel hat sich eine Öl/Fett-Pampe angesammelt.....
das Lüfterrad ist mit ener Schlitzschraube und einer Scheibe gesichert.....
das Lüfterrad kann nun von der Welle gezogen werden.....
der Motordeckel ist mit 4 Schlitzschrauben verschraubt.....
nachdem entfernen der Schrauben,
kann der Deckel komplett mit der Rotorwelle nach unten raus gezogen werden....
hier ist die komplette Einheit zu sehen....
der Rotor,
ganz schön verdreckt.....
die Wicklung....
von oben eine dicke Schicht Öl-Fett-Staubmischung auf der Wicklung...
das zerlegen der Bohrspindel,
dazu wird der Zacken der Zahnscheibe, die in die Nut der Sicherungsmutter greift, zurück gebogen.....
danach kann die Mutter gelöst und zusammen mit der Zahnscheibe entfernt werden....
die Bohrspindel kann nach unten raus gezogen werden,
das Kegelrollenlager (30206) wird sichtbar....
mit einem grossen Schraubendreher kann die Lagerschale vorsichtig raus gehebelt werden....
im Ring sind deutliche Laufspuren zu sehen,
in meinem Lagerlager habe ich genügend verschiedene Lager auf Lager,
ich werde alle austauschen....
das Rillenkugellager (6205) mit einem Lagerauszieher aus der Pinole entfernt....
nach dem reinigen der Pinole offenbarte sich eine Beschädigung,
der Lagersitz war eingerissen....
der Riss von aussen....
der Riss setzte seinen Weg weiter,
bis zum halben Ø der Pinole,
die ist schrott !!!
wenn ich das projekt beenden möcht,
werde ich eine neue fertigen müssen.....
na gut, dann fange ich erstmal an die Maschine wieder zusammen zu setzen,
mit meinem Deckenkran die Säule in die Senkrechte gebracht......
den Maschinenfuss mit dem Hubwagen in Position gebracht....
die Säule abgesetzt und verschraubt....
als nächstes den Tischausleger auf die Säule geschoben....
mit reichlich Öl aus der Spritzkanne,
flutschte alles....
mit dem Bohrkopfausleger ging es genau so gut....
bevor die Zahnstange montiert wird,
muss das Schneckenradkranz eingesetzt werden.....
die Zahnstange mit dem Abschlussring ist montiert.....
jetzt kann das Antriebszahnrad eingestzt werden....
das gesäuberte Schneckenrad und Abschlussdeckel....
die Höhenverstellungseinheit ist wieder komplett montiert....
die Zahnstange für den Bohrkoausleger ist gereinigt und wieder an ihrem Platz.....
die Zahnräder für die verschiedenen Getriebeübersetzungen kommen unter die Haube....
eine Handvoll Knebelhebel.....
zerlegt und wieder sauber.....
die Köpfe habe ich Rot lackiert.....
der Rotor bekommt neue Lager (6203),
zuerst die alten Lager abziehen.....
bei der Antriebsseite sind 2 Lager und ein Zahnrad verbaut,
alles muss mit einem Abzieher von der Rotorwelle abgezogen werden....
alle Einzelteile sind gereinigt.....
der Rotor ist wieder sauber,
und mit frischen Lagern bestückt,
bereit zum einbau.....
die beiden Zahnräder aus der Nähe....
die Bohrspindel hatte im MK3 Konus einen Fresser,
da der Konus nicht gehärtet ist, habe ich ihn vorsichtig mit einer MK3 Reibahle bearbeitet....
um das Kegelrollenlager von der Bohrspindel zu bekommen,
habe ich sie vorsichtig in den Schraubstock gespannt,
dann mit einer grossen Nuss und einigen satten Hammerschlägen den Schutzring
mit samt dem Lager vom Sitz getrieben....
die Bohrspindel zerlegt.....
das neue Kegelrollenlager (30206)......
die Spindel ist wieder komplett.....
Zwischenzeitlich habe ich ein Stück Rohmaterial zum bau der neuen Pinole bekommen,
dieses wurde mir gesponsort,
vielen Dank nochmals dafür an Torben, von der Firma
"Schulz-Maschinenbau"
am Bohrkopf war das Tiefenanschlagsauge abgebrochen,
um dort ein neues an zu bringen, habe ich das alte mit einem 24mm Ø Fräser abgefräst,
jetzt habe ich die Basis für ein neues Auge.....
der Antrieb der Bohrbinole ist auch sehr mitgenommen,
hier wurde auch schonmal Hand angelegt,
die Befästigung mit einem Hohlspannstift durch ein Querloch ist nicht Original,
zuerst das Teil in seine Einzelteile zerlegen,
dazu mit einem Splinttreiber den Stift ausgetrieben.....
hier kam das Übel zum vorschein,
der Originale Stift unterhalb des Pilzes ist durch überdrehen abgeschert worden,
und um nicht alles zu zerlegen, wurde einfach ausserhalb ein Querloch in den Pilz gebohrt,
und dann mit einem Hohlspannstift verstiftet......
die Rückholfeder war mit einer Schraube an der Welle verschraubt,
nach dem entfernen der Schraube konnte ich die Rückholfeder mit Gehäuse von der Welle ziehen.....
am Pilz gibt es auch noch einen drehbaren gerändelten Skalenring,
nur konnte man den Ring weder drehen, noch irgendwelche Zahlen ablesen,
ich musste ihn mit einem Splinttreiber vom Pilz treiben.....
hier fehlen auch Teile,
eigendlich sollte hier ein Feder belasteter Stift oder ähnliches verbaut sein......
der Skalenring ist etwas lediert,
den werde ich auch neu fertigen....
die Antriebswelle,
sie ist die Verbindung zwischen Getriebe und Spindel.....
zuerst zerlegen....
um das obere Lager von der Welle zu ziehen,
muss zuerst die Abstandshülse runter,
diese ist mit einem Querstift gesichert....
die Antriebswelle in ihre Einzelteile zerlegt....
alle Teile gereinigt,
und mit neuen Lagern wieder zusammen gebaut,
sie ist wieder Einsatzbereit....
die Zwischenwelle vom Getriebe mit den beiden Zahnrädern aus Pertinax,
beim kontollieren des Bauteils stellte sich ein Lagerdefekt heraus,
in den Zahnrädern sind zweireihige Kugellager (4203) verbaut,
beim langsamen drehen des einen Zahnrades merkte ich ein hakeln,
also auch zerlegen,
zuerst das erste Lager von der Welle ziehen....
ein kleiner Abstands Zwischenring....
nun das Zahnrad mit Hilfe eines Abziehers von der Welle ziehen...
freier Blick auf den Übeltäter....
der Mitnehmer....
eine Passfeder....
um das zweite Zahnrad beim abziehen nicht zu zerbrechen,
habe ich mir ein Hilfsmittel gebastelt....
die Platte aus Alu unter das Zahnrad gelegt....
und mit einem grossen Abzieher das Zahnrad von der Welle gezogen....
hier nochmal in Nahaufnahme....
das letzte Lager entfernt....
die Einzelteile der Baugruppe....
um das Lager aus dem Zahnrad zu bekommen,
muss die Deckscheibe abgenommen werden,
diese ist mit 4 Nieten befästigt,
ich habe die Nietenköpfe aufgebohrt.....
das defekte Lager kommt zum vorschein.....
das Lager kann nun einfach ausgedrückt werden....
die aufgebohrten Nieten habe ich mit einem Körner wieder vernietet,
die Deckscheibe werde ich mit Schrauben wieder befestigen,
die Bohrlöcher dazu habe ich hier schon angezeichnet....
Löcher gebohrt, und M3 Gewinde rein geschnitten....
ein neues Lager liegt auch schon bereit....
nun kann das Bauteil wieder zusammen gesetzt werden.....
zuerst das Zahnrad auf die Welle gesteckt,
danach das neue Lager aufgepresst.......
nachdem das Lager in der Endposition gebracht war,
konnte das Zahnrad mit einem Abzieher über das Lager gezogen werden.....
sitzt perfekt.....
jetzt die Deckscheibe aufgeschraubt,
dabei habe ich die Schrauben mit Loctite Schraubensicherungslack gesichert.....
die Distanzscheibe.....
als letztes ein neues Lager auf das Wellenende geschoben.....
unten das fertige Bauteil montiert,
oberhalb davor liegen die alten Lager.....
fertig zum Einbau.....
für das neue Auge vom Tiefenanschlag einen Rohling gefertigt.....
das fertige Auge zur Anprobe....
ein 4mm Loch gebohrt,
und mittels eines Hohlspannstiftes das neue Auge gesichert......
passt Perfekt.....
als nächstes habe ich mir überlegt,
diesen hübsch hässlichen Schalterkasten am Bohrkopf,
der einen zerbrochenen Schalter in sich hat, der kommt weg......
den Bohrkopf auf der Bohrmaschine ausgerichtet,
und mittels Aufspannwinkel verschraubt.....
einmal mit einem Zentriebohrer vorgebohrt.....
.....aufgebohrt, und zuletzt mit einem Ø18mm Fräser auf das Endmass für die neue Kabeldurchführung gebohrt.....
hier soll die neue Zugentlastung aus Metall eingesetzt werden.....
da ich keinen passenden Gweindebohrer für die Kabeldurchführung habe,
bohre ich einfach ein M6 seitlich bis zur grossen Bohrung durch,
mit einer Madenschraube wird dann die neue Zugentlastung geklemmt.....
die Einstellschrauben,
sie sitzen oberhalb vom Bohrkopf, und drücken auf eine Leiste im Schwalbenschwanz,
damit wird das Spiel vom Bohrkopf eingestellt.....
ich wollte diese Schrauben durch neue ersetzen,
doch leider haben sie kein Metrisches Gewinde,
aufbohren auf die nächst grössere Grösse wollte ich nicht,
also habe ich die alten vom Dreck befreit, und müssen weiter verwendet werden.....
die Schwalbenschwanzführung war nach Sichtprüfung noch im guten Zustand,
aber ein Probelauf zeigte was anderes,
im letzten Drittel klemmte der Bohrkopf leicht, und ging schwergängig,
also habe ich mal den Schwalbenschwanz mit einer Messuhr abgefahren,
bei einer umgekehrten Messung wie auf dem Bild zu sehen ist,
ging der Zeiger auf der Oberseite der Führung um 3/100 nach oben,
das habe ich mit einigen Schabvorgängen wieder korrigieren können,
der Bohrkopf lässt sich nun wieder von vorne bis hinten sauber durchschieben,
ohne zu klemmen.......
ich habe mir überlegt,
den Bohrkopf später durch Knopfdruck elektrisch verfahren zu können,
dazu braucht der Bohrkopf eine Spindelmutteraufnahme,
dafür nehme ich ein stückchen Aluminium.....
mit einem 36 Ø Schaftfräser das Bett für die Spindelmutter gefräst....
passt, wackelt nicht, und hat keine Luft....
das überschüssige Material abgefräst,
und zwei Langlöcher gefräst,
damit lässt sich später die Spindelmutter genau einstellen....
die geeignete Position am Bohrkopf ermittelt,
und gekörnt....
die Löcher habe ich mit einer Handbohrmaschine freihändig gebohrt,
wenn man drauf achtet, die maschine möglichst gerade zu halten, ist das bei den beiden M6 Löchern kein Problem.
Gewinde rein geschnitten....fertig....
zur Probe angeschraubt....
und so sieht das an der Maschine aus......
einen Getriebemotor mit einer provisorischen Alu Zwischenplatte unter geschraubt....
ein Verbindungstück zwischen Antriebsspindel und getriebewelle gefertigt......
die Trapezgewindespindel bearbeitet,
damit das Verbindungsstück satt drauf passt....
hier an den E-Motor geschraubt....
die Spindelmutter montiert....
ein Adapter mit integrierten Skalenring für das Handrad gefertigt.....
ein gebrauchtes Handrad aus meiner Sammelkiste gekramt,
und aufgebohrt....
Anprobe....
alles zusammen geschraubt, und genau ausgerichtet,
zum Test den Motor an das Stromnetz geschaltet und ausgiebig ausprobiert,
läuft prima, und auch in einer angemessenen Geschwindigkeit,
die Trapezspindel hat übrigens eine Steigung von 2 mm,
das Handrad dient lediglich zur Feinjustierung.......
Blick von der Seite....
die neue Pinole wird gefertigt,
dazu hatte ich mir ein passendes Stück GG besorgt....
beide Stirnseiten geplant und eine Zentrierbohrung gesetzt,
mit einem Stirnseitenmitnehmer und einer Zentrierspitze den
Rohling zwischen den Spitzen gespannt.....
auf Ø60mm Fertigmass abgedreht....
für die Herstellung vom unteren Lagersitz für das kegelrollenlager
die Pinole direkt in das Drehfutter gespannt, und zur Unterstützung
die Lynette gesetzt.....
der Lagersitz ist fertig....
die Pinole umgedreht......
....und auf Länge abgestochen....
Lagersitz für das obere Rillenkugellager gefertigt....
hier zum Vergleich,
links die alte, rechts die neue Pinole....
Fertigmass der Pinole genau 60,00mm.....
den Walter schwenkbaren Teilapparat auf der kleinen Fräsmaschine eingerichtet.....
die Pinole bekommt eine Nut für die Zahnstange.....
Probeliegen der Zahnstange,
passt perfekt....
jetzt noch die beiden Schlitze gefräst,
damit später das Werkzeug mittels austreibkeil entfernt werden kann....
fast fertig.....
für die Ausladung des Tiefenanschlagsbegrenzer
ein Stück Flachstahl geplant.....
auf den Rundtisch gespannt.....
....und die Aussenkontur gefräst....
hier mal in Nah....
eine grosse Bohrung Ø50mm hergestellt.....
mit Spannpratzen direkt auf den Frästisch gespannt,
mit dem Zentrikator ausgerichtet....
und zuletzt mit dem Wohlhaupter auf das Endmass von Ø68mm gebracht....
beide Flächen geschliffen.....
Anprobe vom Ring,
beide Teile sind auf Passung gefertigt,
der Ring muss später in die Endposition aufgepresst werden.....
den Bohrkopf habe ich nun endlich Grundiert,
eine schreckliche Farbe....
ein Tag getrocknet,
und den Endlack aufgetragen.....
um den E-Motor für die Höhenverstellung zu montieren,
den Vierkant der Schneckenwelle überdreht.....
aber nur soviel, das die Welle stramm in das Winkelgetriebe vom E-Motor passt,
noch eine Nut für die Passfeder gefräst....
um den E-Motor zu befästigen,
brauchte ich einen Zwischenring,
ich habe dafür ein Stück Alu genommen....
alles zusammen zum ausprobieren an die Maschine geschraubt.....
passt Perfeckt....
der Motor muss jetzt nur noch eine andere Farbe bekommen....
die Farbe am Bohrkopf ist trocken,
es folgt der Zusammenbau....
das Kabel und der Anker ist drin....
die neue Lagerschale sitzt in der neu gefertigten Pinole....
die Pinole ist wieder Einsatzbereit.....
zur Anprobe in den Bohkopf eingesetzt.....
fertig montiert mit Tiefenbegrenzer.....
das neu gelagerte Getriebe zusammen gesetzt....
das Getriebe ist wieder komplett....
der Bohrkopf wieder an der Maschine....
um die obere Schwalbenschwanzführung mit Öl zu versorgen,
habe ich eine Senkrechte Bohrung eingebracht,
es wird später ein Klappdeckelöler eingesetzt....
sieht schonmal ganz gut aus.....
die Pinolenbedieneinheit, ich nenn das mal so,
werde ich neu herstellen.....
....dazu ein passendes Stückchen Material in das Drehfutter gespannt,
Stirnseite über geplant, und eine Zentriebohrung eingebracht....
die hintere Hälfte auf Mass gedreht....
danach das Werkstück umgedreht, und den Konus auf 20 Grad abgedreht,
eine Ø22mm Durchgangsbohrung hergestellt.....
hier habe ich die 4 Löcher für die Hebel in den Konus gebohrt.....
das Loch für die Federbelastete Kugel unter dem Skalenring
ist schon gebohrt....
hier fertige ich den neuen Skalenring mit einer Kreuzrändel.....
abstechen des neuen Skalenring....
Gegenüberstellung Neu gegen Alt...
der neue Skalenring wird über die Federbelastete Kugel geschoben,
dadurch wird erreicht,
das sich der Skalenring sich satt verdrehen lässt,
aber sich beim betätigen der Pinole mit eingestellten Wert nicht verstellt....
die neue Einheit an der Maschine.....
ein neues Schnellspann-Bohrfutter,
Spannbereich bis 20mm,
habe ich auch schon....
nun geht es dem Tisch an den Kragen,
besser gesagt an die Löcher,
nach langem hin und her, bin ich zum entschluss gekommen
den Tisch komplett 16mm tiefer zu legen,
sprich ab zu fräsen, da die T-Nuten auch mit verbohrt sind.....
also ab mit dem Tisch auf den Frästisch.....
erstmal mit der Frästiefe angetestet,
dann mit der kompletten Tiefe von 16mm den Tisch abgefräst.....
warum hat man eigendlich so tief in den Tisch gebohrt,
ich glaub das nicht,
zumal die Maschine nichteinmal einen Automatischen Vorschub hat,
also wurde per Hand absichtlich in den Tisch gebohrt....oder wie...???
damit der Tisch nicht zu sehr vibriert,
habe ich ihn noch verpratzt....
vertig....
und ein Berg Gusspulver.....
der kleine Magnet an der Fräse,
hat den feinen Gussstaub aus der Luft eingesammelt....
sieht komisch aus, der tiefer gelegt Tisch, auf der Bohrmaschine.....
ich habe mir aber schon einen neuen Teller ausbrennen lassen,
Ø 510mm und 20mm Dick,
der wird noch auf Mass gefräst, und T-Nuten kommen natürlich auch wieder rein.....
der Tisch muss aber noch warten....
zunächst habe ich einen Halter für die Energiekette aus Alu gefertigt.....
einen passenden Schaltkasten habe ich noch im Lager gefunden,
zum lackieren in die Einzelteile zerlegt....
alle zu lackierenden Teile geschliffen....
alles grundiert und lackiert,
den Schaltkasten für den grossen Rundtisch auch gleich mit lackiert....
damit der Schaltkasten an dem Fuss der Säule verschraubt werden kann,
habe ich mir ein Stückchen Alu auf die Fräse gespannt,
und mit dem Wohlhaupter den Radius von 100mm ausgedreht.....
der Radius ist fertig....
für die Aussenbearbeitung
in das Werkstück mittig ein Ø 22mm Loch gebohrt,
und mit einem langen Fräsdorn in die Drehbank gespannt.....
und den Aussen Ø fertig gedreht.....
damit das Werkstück auch an den Fuss geschraubt werden kann,
braucht es noch 2 Löcher,
mit Hilfe vom Winkeltisch und Teilapparat konnte ich die beiden Bohrungen fertigen.....
die beiden flach gesenkten Bohrungen für die M10 Inbusschrauben aus der Nähe....
zur Anprobe eine Inbusschraube eingesteckt.......
den Adapter an den Säulenfuss der Arboga geschraubt.....
und den Schaltkasten an den Adapter geschraubt,
wenn die Schaltung fertig ist, werden alle Kabel durch den Adapter in den Innenraum
der Säule bis nach oben verlegt,
dann baumeln später keine lästigen Kabel von der Maschine runter,
das ist das Ziel dieser Übung.....
die Maschine wird ein Tablo an einem Schwenkarm bekommen,
dieser wird auf der oberen Stirnseite der Säule montiert werden,
dazu fertige ich einige Teile,
als erstes ein Ø 50mm Drehteil....
danach auf die Fräsmaschine gespannt....
mit einem langen Schlicht/Schruppfräser eine Nut gefräst....
umgespannt,
und eine zweite Quernut gefräst......
so wird das an die Zahnstange geschraubt......
einen Teller auf Ø160mm gedreht.....
seitlich mit einem Walzenfräser einen Radius in den Teller gefräst...
und mit dem Verbindungsstück verschraubt......
damit wird erreicht,
das der Deckel die gleiche Drehbewegung macht, wie der Bohrkopfausleger.....
damit das Bedienpullt am Schwenkarm auch drehbar ist,
brauche ich ein Drehlager,
dazu habe ich ein Sückchen Dickwandiges Rohr (Ø86mm) bearbeitet....
da die mitlaufende Spitze zu klein ist,
nutze ich mein mitlaufendes Drehfutter im Reitstock,
damit lassen sich solche Werkstücke sicher spannen.....
einmal Schlichtgang.....
auf Länge abgestochen,
und den Innendurchmesser ausgedreht......
die Einzelteile vom Drehlager.....
zur Anprobe mal zusammen getseckt.....
ein Verbindungsstück muss jetzt seitlich angesetzt werden....
mit der Bohrstange den Radius von 42,5 gespindelt....
beide Werkstücke zusammen gestellt,
passt....
jetzt werden beide Teile verschraubt,
ok, man könnte die Verbindung auch schweissen,
aber ich will es schrauben,
um die löcher zu bohren,
habe ich mal eine aussergewöhnliche Aufspannmethode ausprobiert,
ein Drehfutter in ein Winkel verstellbaren Chinaschraubstock gespannt,
und die schrägen Löcher gebohrt.....
im Drehlager die Gewindelöcher gebohrt.....
verschraubt und zusammen gesteckt....
in dem Deckel ein Rezessgedreht.....
sitzt perfekt.....
drei Gewindebohrungen gefertigt und verschraubt.....
der neue Sternengriff für die Pinolenbetätigung.....
2 Halter für die Energiekette aus Aluminium gefräst.....
um das Gewindeloch hinter dem Bohrkopf zu bohren,
ging wegen Platzmangel nur die Futter in Futter Methode in einer Handbohrmaschine,
das ging gerade so.....
das Kabel wirn nun über eine Energiekette geführt.....
noch nicht ganz fertig,
das Kabel wird noch gesichert an der Zahnstange vorbei geführt.....
auch diese Arboga bekommt an den Enden der Bedienhebel schöne Messingkugeln,
dazu ein Stückchen Messing besorgt.....
und in gleichlange Stücke gesägt.....
meinen Revolverkopf für den Reitstock aus dem Schrank gekramt, und bestückt,
Zentrierbohrer, Aufbohrer, Senker und Gewindebohrer.....
M10 Gewinde gebohrt.....
alle Stücke vorbereitet zum Kugeldrehen....
den Kugeldreher auf dem Support geschraubt.....
die Kugeln sollen einen Ø von ca 32mm bekommen,
also den Kugeldreher auf den Radius von 16mm eingestellt.....
damit ich nicht mit dem Drehfutter in Kollision komme,
nutze ich zum Kugel drehen immer eine dicke Verlängerung.....
ungefähr Mittig angedreht.....
nun kann es los gehen,
zuerst die Kugel vorschruppen....
sieht schon nach Kugel aus.....
einmal übergeschlichtet....
und zuletzt mit Schmirgelleinen über poliert,
zum Vergleich, vorher/nachher....
die Kugelsammlung wurde grösser....
die ersten Kugeln am Kreuzrad für die Pinolenbetätigung.....
die Klemmhebel haben auch welche bekommen.....
für die Bedienung der Maschine baue ich mir ein Bedienpullt,
wo alle Schalter und Taster zusammen untergebracht werden,
hier bohre ich gerade die Löcher für die Schalter und Taster.....
zur Anprobe mal alles montiert.....
für das Gehäuse und der Frontplatte brauche ich noch geeignete Griffe,
da es solche wie ich sie brauche im Handel nicht zu bekommen sind,
baue ich sie mir eben selber,
für die kleinen Bügelgriffe habe ich mir eine kleine Biegevorrichtung gebaut,
ein einfacher Aluklotz mit 6mm Ø Stiften für die Biegeradien....
hier habe ich mal eine Ø6mm Alu Vollmaterial gebogen.....
einige Stückchen abgesägt....
und verbogen....
für die Seitlichen Griffe am Gehäuse habe ich mir Ø10mm VA Rundmaterial hergenommen,
und zum biegen mit einem Schweissbrenner die biegebereiche glühend gemacht,
somit lässt sich das Material problemlos sanft um die Ecke biegen....
die Zunderbereiche bearbeite ich später mit Schleifleinen,
so werden sie wieder schön blank....
auf der Fräsmaschine bringe ich alle Griffe auf gleiche Länge....
Stirnseitig werden jetzt Gewindelöcher gebohrt.....
die Kleinen Bügelgriffe habe ich schon mal in die Frontplatte gesetzt....
auch die grossen Bügelgriffe bekommen ihre Gewindelöcher.....
da das Bedienpullt später an einem Schwenkarm hängt,
brauche ich einen Anschlussflansch als Übergangsstück....
meine Gedanken kurz auf´s Papier gebracht....
als Material eignet sich Aluminium,
ein Stück rund in die Drehbank gespannt,
und auf Mass geschruppt......
das fertige Stück abgestochen.....
umgedreht,
und den InnenØ auf Mass ausgedreht.....
angepasst....
die Befestigungslöcher gebohrt...
für die Inbussschrauben müssen die Bohrlöcher noch flachgesenkt werden,
meine Flachsenker sind für den langen Hals alle zu kurz,
daher habe ich mir einen Ø8mm Bohrer zum Flachsenker umgeschliffen....
vor dem lackieren....
fertig lackiert und zusammen gebaut....
damit das Pullt am Schwenkarm auch in einem beschränkten Bereich gedreht werden kann,
braucht der Flansch ein Langloch.....
und so sieht das fertig montiert aus....
das Bedienpullt an der Maschine....
jetzt werde ich die Kabel verlegen....
die Kabelschellen aus Alu sind eine Eigenkreation.....
die beiden Getriebemotoren habe ich noch in der entsprechenden Farbe lackiert....
neue Klappdeckelöler eingesetzt.....
jetzt kann mein E-Mann kommen,
und mir die Maschine anschliessen,
die letzten Bilder der Maschine in ihrem aktuellen Zustand.....
....to be continued......